Bau des Denkmals   4. Abschnitt  


Kapitel:
Entstehung / Bau des Denkmals / 4. Abschnitt


6. September 2012 - November 2012


Der Stein aus Odenwald-Quarz für den Jerusalem Grenzstein
Der Jerusalem Erinnerungsstein aus Odenwald-Quarz liegt zur Abholung bereit bei der Firma Quarzwerk Dude. Das schöne Material wird nur noch im Bergwerk Borstein in Reichenbach im Odenwald gewonnen. Das Bergwerk ist nur 2.4 km vom Denkmal entfernt.

Die Schwelle aus Schiefer für den Grenzstein
Auch die Schieferplatte mit Inschrift hat Herr Reinig, der Inhaber der Firma Dude, mir zur Abholung fertig gemacht.

Grube für das Fundament des Grenzstein wird ausgehoben
Freddy Thom gräbt ein Loch, wo das Fundament für den Jerusalem Erinnerungsstein gegossen wird. Der Drahtkäfig kommt ins Loch, bevor der Beton hineingegossen wird. Das Eisenstabgitter stabilisiert den Beton.

Beton wird in die Form gefüllt
Der Beton wird eingefüllt.

Der Beton ist vollständig eingefüllt
Die Oberfläche wird geglättet. Nun muss der Beton 2 Wochen lang durchtrocknen.

Das Fundament ist unter der Erde verborgen
Für die Zeit verstecken wir den noch nicht stabilen Beton vor der Neugierde der Besucher, dass er ungestört trocknen kann.

Jerusalem Grenzstein wird auf das Fundament gesetzt
Es ist soweit. Der Stein wurde angeliefert und wird nun mit einem Handkran auf das vorbereitete Betonfundament abgesenkt. Bitte beachten Sie die drei Dübel aus Edelstahl im Stein. Die 3 Löcher im Fundament mussten natürlich genau passend gebohrt werden.

Die Schwelle wird an den Grenzstein betoniert
Die Schwelle aus Schiefer wird auf das Fundament betoniert. Nun muss alles ein paar Wochen trocknen. Wir geben dem Stein eine Pause.

Positionierung eines Erinnerungssteins
Ferdl Zanitzer zeichnet die Maße des Steins ein und wo sich die vorgebohrten Löcher für die Dübel aus Edelstahl im Stein befinden.

Der Erinnerungsstein steht
Die Dübel sind eingesetzt und der Stein wird auf Speis abgesenkt. Die Löcher im Fundament und die Position der Dübel stimmen überein.

Verankerung des Erinnerungssteins
Der Stein sitzt gut.

Bezugspunkt für Messungen
Hier sieht man wie mit einer in der Mitte der Blüte des Lebens befestigten Schnur die Position des Erinnerungssteins bestimmt wird. Diese Mitte ist der Bezugspunkt für das ganze Denkmal.

Der vierte Erinnerungsstein wird im Denkmal gesetzt
Der 4. von 11 Erinnerungssteinen wird im Betonfundament verankert.

Weitere Erinnerungssteine werden gesetzt
Noch ein Stein und der innere und mittlere Ring aus Erinnerungssteinen steht.

Zweite Reihe an Erinnerungssteinen

Die zweite Reihe aus Erinnerungssteinen steht. Die dritte Reihe muss noch aufgestellt werden. Die Steine stehen als Projektionsflächen. Sind wir in einer relativen Wahrheit (Projektionen) unseres Verstandes gefangen oder haben wir Zugang zu der tieferen Wahrheit unseres Herzens? - Der Baum des Lebens durchbricht den dunklen Ring des Terrors und der Gewalt.

Das Kiesbett wird gebaut

Die Steine für die 3. Reihe, das sind die größten der Steine, sind noch nicht alle hergestellt worden. Das Material für Steine in dieser Größe findet sich seltener in der Mine. Deshalb arbeiten wir nun zunächst weiter am "Stein am Weg" und bauen das Kiesbett.

Der Kies wurde eingefüllt
Der Kies wurde eingefüllt. Der Jerusalem Erinnerungsstein am Weg ist vorerst fertig gebaut. Die Informationstafeln und schönere Bänke fehlen noch.

Form des Bogens
Ich hatte die von mir gewünschte Form des Bogens, der den dunklen Kiesring mit den Erinnerungssteinen zur "Tanzfläche hin abschließen würde, auf die Erde übertragen. Zuvor hatte ich intuitiv die gewünschte Form mit einem Seil gelegt. Freddy und Ferdl haben es mir dann so gebaut.

Bogen in Impala-Granit
Die von der Firma Kurz auf Maß gefertigten Impala-Granitsteine sind in Bogenform gesetzt worden. Der Bogen schaut hier anders aus als die vorgezeichnete Linie im vorletzten Bild, da es sich um die andere Seite des Denkmals mit einer anderen Bogenformen handelt.

Fundamente werden mit Kies bedeckt - links

Auf der linken Seite wurden die Fundamente mit Kies bedeckt. Auf der rechten Seite sind die Fundamente noch sichtbar.

Fundamente werden mit Kies bedeckt - rechts
Die Fundamente auf der rechten Seite wurden nun auch mit Kies bedeckt. So fällt kaum auf, dass eigentlich noch eine Reihe an Erinnerungssteinen fehlt. Es soll aber ordentlich für die Einweihung des Jerusalem Erinnerungssteins außerhalb des Kreises ausschauen. Es werden zahlreiche Gäste erwartet.

Eine der Informationstafeln
Ich hatte die beiden Informationstafeln in meinem Wohnzimmer zusammengebaut. Die Tafeln werde ich noch vor der anstehenden Einweihung des Steins der Begegnung auf den schon vorbereiteten Ständern anbringen.

So sieht die Informationstafel auf dem Sockel aus
Hier sehen sind die fertigen Informationstafeln zu sehen. Von der Firma Dude (Herrn Reinig) hatte ich mir die Sockel auf Maß aus Odenwald-Quarz fertigen lassen. Sie bestehen aus 2 Teilen; dem Sockel und der Stele.

Die vorläufige Version des Jerusalem Grenzsteins ist fertiggebaut
Es ist der 21. Oktober 2012, kurz vor dem Beginn der Einweihungsfeier für den Jerusalem Erinnerungsstein (im Bild). - Nach der Feier werden die Bauarbeiten gleich weiter gehen, denn die 3. Reihe an Erinnerungssteinen fehlt ja noch und die Steinen können nun in der Gesamtzahl von Herrn Reinig geliefert werden. Es hatte zwei Jahre gebraucht das geeignete Rohmaterial für diese ungewöhnlich großen Steine zu finden.

Nach der Einweihungsfeier

Hine Ma Tov Uma Na'im auf dem Saxophon beim Gang um das Friedensmal
Spontan läuft nach der Einweihungsfeier ein Mann auf der Schwelle der Demut um das Denkmal und spielt die Melodie von Hine Ma Tov Uma Na'im.

Die Kinder spüren den positiven Ort

Einige Tage später: Kinder entdecken den Ort.


Winterpause

Winterpause am Friedensmal
Die dritte Reihe Erinnerungssteine steht nun auch im Denkmal. Frau Weiland aus Fulda, ehemalige 2. Vorsitzende unseres Vereins und ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Fulda, ist zu Besuch am (Jerusalem) Friedensmal. Sie geht auf der Schwelle der Demut im Kreis um den Baum des Lebens.




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